Der Stinkstiefel des Todes

Eine mythologisch angehauchte Öko-Thriller-Satire rund um den ökologischen Fußabdruck.

Die Maturaklasse einer Mädchenschule wird von ihrem Klassenvorstand dazu überredet, ihre Maturareise dazu zu nutzen, für die Umwelt Gutes zu tun. Sie reisen dazu auf eine kleine griechische Insel, auf der es außer einer Tempelruine und einem heruntergekommenen Campingplatz nichts gibt. Sie wollen dort die Strände von Plastikmüll befreien – und hoffen natürlich daneben auf ein bisschen „Dolce Vita mit Sonne, Meer und heißen Jungs“.

Die Enttäuschung ist groß, als die einzigen „heißen Jungs“ auf der Insel zwei abgetakelte Typen Mitte dreißig sind: Andau, ein ausgewanderter Steirer und Gerri, ein kleinkrimineller Holländer, der auf dieser Insel seine Sozialstunden ableisten muss.

Auf der Insel gibt es die Ruine eines Tempels, der der griechischen Göttin Hekate, der Göttin der Geisterwelt und Magie geweiht war. Diese Göttin wohnt – natürlich für die handelnden Personen unsichtbar – nach wie vor auf der Insel und kümmert sich um die todkranke Göttin Gaia, die Mutter Erde, die auf der Insel Zuflucht vor den Menschen sucht.

Als nun ein Campingplatz für Öko-Touristen eingerichtet wird und sich diese aber alles andere als umweltbewusst zeigen, reicht es den Göttern und sie schreiten zur Bestrafung… mit dem „Stinkstiefel des Todes“!

Nun… auch wenn im Laufe der Handlung einige Personen ins Reich der Geister befördert werden, so gibt es dennoch für alle Menschen eine zweite Chance. Ob dies auch für Gaia, unsere Mutter Erde gilt, hängt vom Publikum ab.

Da sich die Schule heuer das österreichische Umweltzeichen verdiente und im Winter ein großes Projekt zum „ökologischen Fußabdruck des Menschen“ machte, war es naheliegend, sich auch beim Theater diesem Thema zu verschreiben.

Die Thunfische würden sich freuen, wenn ihr Stück wieder von zahlreichen Besuchern gesehen würde.